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Eisrettung am Fasaneriesee – Innenministerium dreht Video

Veröffentlicht: 06.02.2012
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„Hilfe, Hiiiilfe!“, schreit lauthals ein Mann, der soeben ins Eis auf dem Fasaneriesee in München-Feldmoching eingebrochen ist. Ein Passant wählt den Notruf 112 und informiert die Rettungsleitstelle. Die beordert zwei Einsatzfahrzeuge der DLRG München-Mitte und einen Rettungswagen zum Unfallort. Soweit nichts Ungewöhnliches – doch begleitet ein Filmteam die Szene.

Grund für diesen ungewöhnlichen Anblick war eine Anfrage von der Projektgruppe Digitalfunk im Innenministerium an die DLRG. Die Projektgruppe wollte ein Video drehen, bei dem eine Person aus dem Eis gerettet wird. Die Einsatzkräfte der DLRG sollten dabei den Digitalfunk, der im Großraum München bereits im Probebetrieb ist, demonstrieren.

Für die Mitarbeiter des Innenministeriums war es spannend, den Ablauf einer Eisrettung live zu erleben. Sie erklärten im Abschlussgespräch: „Bei Ihnen sieht man, dass Sie die Profis im Bereich der Eisrettung sind.“

Auch der Einsatzleiter der DLRG München-Mitte, Christoph Jansing, war mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden. Im Abschlussinterview erläuterte er vor laufender Kamera die Vorteile des Digitalfunks: Ein klarer Vorteil im Vergleich zum Analogfunk ist die GPS-Funktion. Dadurch kann die Rettungsleitstelle jederzeit den aktuellen Standort der Einsatzfahrzeuge sehen und das Rettungsmittel schicken, welches am schnellsten vor Ort sein kann. Auch die Alarmierung der Einsatzkräfte per so genannter SDS auf das Funkgerät ist neu. Dies ist eine Art SMS, die die Rettungsleitstelle an die Einsatzkräfte übermittelt. Sie umfasst den Einsatzort, den Einsatzgrund und den Namen des Mitteilers. Ein weiteres Plus ist des Digitalfunks ist die Gruppenkommunikation: So waren alle bei der Übung beteiligten Einsatzkräfte in einer eigenen Gruppe gewesen. Dadurch war es problemlos möglich, dem Rettungswagen noch während der Anfahrt den genauen Standort am See und die erste Diagnose der verunfallten Person zu übermitteln.

Die Digitalfunkgeräte, die der Eisretter mit sich führte, wirkten sehr robust. So konnte der Eisretter einen Funkspruch absetzten, obwohl sich auf dem Gerät bereits eine rund einen Zentimeter dicke Eisschicht gebildet hatte.

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